"Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle." | Offenbarung 1,18

 Keine Gottesdienste an Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag.
Keine Auferstehungsfeier auf dem Friedhof mit den Bläsern.
Kein Osterbrunch mit Freunden.
Kein Familienfest mit Grillen im Vorfrühling.

Fällt Ostern in diesem Jahr denn aus, wenn es das alles nicht geben darf?

So schön Familienfeste sind, so hilfreich traditionelle und experimentelle Gottesdienste an Ostern – das wichtigste des Osterfestes hängt nicht von unseren Feierlichkeiten ab.

Es ist längst geschehen. Damals vor etwa zweitausend Jahren hat sich das Schicksal der Welt entschieden. Zwischen Karfreitag und Ostersonntag.
Jesus, der Sohn Gottes, in der absoluten Beziehungslosigkeit des Todes. Im übertragenen Sinn hielt die Welt den Atem an (als kleines Zeichen dafür läuten in dieser Zeit keine Glocken).

Jesus, der von Gott zu neuem Leben auferweckt und für uns zum Christus wurde, spricht das aus, was der Urgrund von Ostern ist:

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Der Stein war weggewälzt am Ostermorgen, das Grab leer, Jesus auferstanden.

Lassen Sie uns in diesem Jahr etwas Neues wagen, um unserer Freude darüber Ausdruck zu verleihen. Malen Sie auf einen Stein ein Symbol (Fisch, Kreuz, Lamm) mit wasserfester Farbe oder schreiben Sie eine kleine Botschaft darauf (Er lebt! Jesus ist auferstanden) – auf die Rückseite vielleicht „Ostern 2020 suchen – finden - weitergeben“ oder „#stärkeralsdertod“ und legen es einem Menschen vor die Tür oder an einem öffentlichen Platz aus - an Bushaltestellen, vor dem Bäcker, vor der Kirche.  Auf diese Weise wandert der Osterstein als Hoffnungszeichen durch die Welt: Gott – die Liebe – ist stärker als der Tod.

PS: man kann den Stein oder auch Steine, die man findet, auch fotografieren und auf der facebook Seite „Ostersteine“ einstellen.

 

Ihre Elke Seiter, Gemeindediakonin