Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht. Hebr. 3,15
Der Wochenspruch für den Sonntag Sexagesimä (60 Tage vor Ostern) ist ein Bibelvers, der immer mehr an Aktualität gewinnt. Denn hören, auch zuhören ist gar nicht einfach heutzutage. Wir sind es nicht mehr gewohnt. Unsere heutigen Hör- und Sehgewohnheiten sind immer mehr durch kurze schnelle Bildfolgen oder bebilderte Erklärungen bestimmt. Einem Menschen, einer Stimme länger zuzuhören, fällt Vielen schwer. Ganz häufig wird schnell dem anderen ins Wort gefallen, das Gesagte kommentiert oder mit anderen beredet, ohne bis zum Ende des Gedankenganges abzuwarten. Und wenn das nicht geht, wird abgeschalten und die Gedanken wandern woanders hin. Was vielen Menschen schon bei Gesprächspartnern aus dem eigenen Umfeld schwerfällt, gilt noch mehr beim Hören eines Vortrages, einer Rede, beim Vorlesen eines Bibeltextes oder einer Predigt. Es gibt aber Worte im Leben, die sind so wichtig, dass sie unser Herz erreichen müssen. Was aber wenn sie es nicht können? Wenn die Segenszusage Gottes ungehört bleibt? Das wäre schade. Zuhören kann geübt und trainiert werden. Indem man es sich bewusst vornimmt und danach für sich oder andere zusammenfasst, was man gehört hat. Es muss ja nicht gleich mit einem 60-minütigen Vortrag beginnen. Ohrensessel, die kleine Andacht am Telefon mit Diakonin Elke Seiter dauert etwa 7-8 min, wird in der Regel am Wochenende aktualisiert und kann per Ortstarif unter 07244 5573999 jederzeit angerufen werden.
Liebe Grüße
Elke Seiter, Diakonin